Fraunhofer-Institut für Fabrikbetrieb und -automatisierung (IFF)

Das Fraunhofer-Institut für Fabrikbetrieb und -automatisierung IFF ist eine eigenständige, dezentrale wissenschaftliche Einrichtung im Netzwerk der Fraunhofer-Gesellschaft. Es ist Partner regionaler, nationaler und internationaler Unternehmen sowie staatlicher und kommunaler Institutionen. Seine Aufgabe ist es, mit anwendungsorientierter Forschung zum unmittelbaren Nutzen der Wirtschaft und zum Vorteil der Gesellschaft beizutragen. Das Fraunhofer IFF ist weltweit tätig und arbeitet marktorientiert. Sein Anspruch ist die Entwicklung ganzheitlicher Lösungen. Dafür kann es auf ein internationales Forschungsnetzwerk von Partnern aus Wissenschaft und Wirtschaft zurückgreifen.

Mit mehr als 300 Wissenschaftlern und Studenten aus 9 Staaten gehört das Fraunhofer IFF zu den bedeutenden Arbeitgebern am Wissenschaftsstandort Magdeburg und ist ein wichtiges Bindeglied zwischen akademischer Forschung und industrieller Anwendung. Das Fraunhofer IFF in Magdeburg forscht an zentralen Zukunftsthemen für Wirtschaft und Gesellschaft. Im Mittelpunkt steht die Entwicklung anwendungsorientierter Lösungen für industrielle und öffentliche Auftraggeber. Vorrangig beschäftigt sich das Fraunhofer IFF mit den Anwendungsfeldern Energie, Gesundheit, Sicherheit, Logistik, Umwelt, Digital Engineering, Produktion und Robotik.

Das Fraunhofer IFF unterstützt im Rahmen seiner Projekte Unternehmen bei der ganzheitlichen Analyse von Material- und Informationsflüssen mit wissenschaftlichen Methoden (z. B. Wertstromanalyse), der Identifizierung von Potenzialen zur Verbesserung z.B. durch Vermeidung von Informationsbrüchen, der Entwicklung spezifischer mobiler und zentraler Softwareanwendungen zur medienbruchfreien Informationsübertragung sowie der wissenschaftlich begleiteten Umsetzung von Maßnahmen zur Gestaltung kundenindividueller Material- und Informationsflüsse. Für die unterschiedlichen Leistungsprozesse des Produkt- und Produktionslebenszyklus erforscht das IFF weiterhin Methoden der technologiebasierten Qualifizierung und entwickelt Lehr-/Lernumgebungen sowie Qualifizierungs- und Trainingssysteme auf der Basis von VR- Technologien die speziell auf die Bedürfnisse des Unternehmens abgestimmt sind.

Im Rahmen des Projektvorhabens werden vor allem Erfahrungen aus den Bereichen Energiemanagement (Anwendungsbereich im Vorhaben) sowie Wissensmanagement und Web 2.0 (Einführung entsprechend kollaborativer Lösungen und Methoden in Unternehmen) eingebracht. Dabei kann beispielsweise auf folgenden konkreten Vorarbeiten aufgebaut werden:

  • Forschungs- und Beratungsprojekte im Bereich Energiemanagement:
    • Referenzmodell Energie- und Materialeffizienz bei russischen KMU (BMBF)
    • Innovationscluster: ER-WIN – Intelligente, energie- und ressourceneffiziente regionale Wertschöpfungsketten in der Industrie
    • EffPro – Untersuchung zur Energieeffizienz in der Produktion (BMBF)
    • EnergyPull – Von der energieeffizienten Produktion zur Synchronisation von Energiebedarf und –bereitstellung (Sachsen-Anhalt)
    • Einführung eines Energiemanagementsystems (Konzeption) bei Holzindustrie Templin
    • Energieeffizienzuntersuchungen bspw. bei MTU Reman (Maschinenbau) oder Volkswagen Varta (Automobilindustrie)
  • Forschungs- und Beratungsprojekte im Bereich Wissensmanagement:
    • ProWis I + II – Prozessorientiertes Wissensmanagement für KMU (BMWi)
    • ICKE 2.0 – Integrated Collaboration and Knowledge Environment for SME based on Web 2.0-Technologies (BMBF)
    • Wissensmanagement im Service bei Scheuerle Fahrzeugfabrik GmbH (Sonderfahrzeugbau)

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